Mechatronische und Elektronische Schließanlagen in der Übersicht
Statt mit einem herkömmlichen Schlüssel werden elektronische Schließanlagen mit einem elektronischen Schlüssel geöffnet. Dabei gibt es verschiedene Arten von elektronischen Schlüsseln.
Zutritt per RFID-Technik
Bei elektronischen Schließanlagen, die über Radio Frequenz Identifikation (RFID) gesteuert werden, erhält der Zutrittsberechtigte einen programmierten Chip. Dieser ist eingebaut in einen Transponder, das kann ein Armband, eine Schlüsselkarte oder ähnliches sein. Vorteil dieser Technik: Der Zugang kann nicht nur protokolliert werden, er kann auch zeitlich gesteuert werden.
Zutritt per PIN-Code
Personen erhalten als Zugangsberechtigung einen Zahlencode, den sie in das Tastenfeld des Gerätes vor dem Raum bzw. Gebäude eingeben. Ist der Code korrekt, öffnet sich die Tür. Die Art der elektronischen Schließanlage ist derzeit am häufigsten im gewerblichen Einsatz.
Zutritt per Scan des Fingerabdrucks
Eine elektronische Schließanlage lässt sich auch per Fingerscan öffnen. Ist der betreffende biometrische Fingerabdruck im System hinterlegt, wird das Schloss entriegelt.
Zutritt per Elektromechanischen Schlüssel
Ein Elektromechanischer Schlüssel ist die Kombination aus Mechanischem Schließanlagenschlüssel und elektronischem Chip. Der Mechanische Teil des Schlüssels betätigt die Mechanische Verriegelung des Schließzylinders und der elektronische Chip betätigt den elektronischen Mechanismus.
Diese Art der Schließanlage eignet sich besonders gut um z.B. eine alte mechanische Schließanlage der Firma IKON mit elektronischen/elektromechanischen Zylindern zu erweitern und somit beispielsweise eine Zutrittskontrolle für die Außentüren nachzurüsten.